Kräuter sind ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Gerichte und verleihen ihnen das gewisse Extra an Geschmack und Frische. Doch oft sind sie nur kurz haltbar und verlieren schnell ihr Aroma. Um ihre Haltbarkeit zu verlängern, gibt es einige einfache Tricks. Eine Möglichkeit ist das Einfrieren. Die Kräuter sollten zunächst gewaschen, trocken getupft und klein geschnitten werden. Anschließend können sie in Eiswürfelformen mit etwas Wasser eingefroren werden. So lassen sich die gefrorenen Kräuter portionsweise entnehmen und direkt verwenden.
Eine weitere Methode ist das Trocknen der Kräuter. Dazu bindet man sie zu kleinen Bündeln zusammen und hängt sie kopfüber an einem trockenen, luftigen Ort auf. Nach einigen Tagen sind die Kräuter vollständig getrocknet und können in luftdichten Behältern aufbewahrt werden. Auch das Einlegen in Öl ist eine gute Möglichkeit, um das Aroma zu konservieren. Hierbei werden die Kräuter in ein Glas gegeben und mit hochwertigem Olivenöl übergossen. Das Öl nimmt den Geschmack der Kräuter auf und kann ebenfalls zum Kochen verwendet werden.
So bleiben sie grün und aromatisch
Die richtige Lagerung ist entscheidend, um die Frische der Kräuter zu bewahren. Im Kühlschrank sollten sie in feuchtes Küchenpapier eingewickelt und in einem perforierten Plastikbeutel aufbewahrt werden. So bleiben sie mehrere Tage frisch. Basilikum sollte jedoch nicht im Kühlschrank gelagert werden, da es kälteempfindlich ist. Stattdessen stellt man es am besten in ein Glas Wasser, ähnlich wie Blumen, und deckt es locker mit einer Plastiktüte ab.
Auch der Standort spielt eine Rolle. Frische Kräuter gedeihen am besten an einem hellen, aber nicht direkt sonnigen Platz. Auf der Fensterbank in der Küche haben sie ideale Bedingungen, um gut zu wachsen und immer griffbereit zu sein. Wer regelmäßig frische Kräuter verwendet, kann sich auch überlegen, einen kleinen Kräutergarten anzulegen oder die Pflanzen in Töpfen auf dem Balkon zu ziehen.
Obst und gemüse richtig lagern
Die richtige Lagerung von Obst und Gemüse ist entscheidend, um ihre Frische und Nährstoffe zu bewahren. Viele Obst- und Gemüsesorten gehören in den Kühlschrank, während andere bei Raumtemperatur besser aufgehoben sind. Äpfel und Birnen beispielsweise sollten im Kühlschrank gelagert werden, da sie bei niedrigen Temperaturen länger haltbar sind. Bananen hingegen reifen bei Zimmertemperatur weiter und sollten nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Kartoffeln und Zwiebeln gehören ebenfalls nicht in den Kühlschrank. Sie sollten an einem dunklen, kühlen Ort gelagert werden, um Keimung und Schimmelbildung zu vermeiden. Tomaten verlieren im Kühlschrank ihr Aroma und sollten daher bei Raumtemperatur gelagert werden. Gurken hingegen können im Kühlschrank aufbewahrt werden, allerdings nicht zu kalt, da sie sonst weich werden.
Was gehört in den kühlschrank und was nicht?
Es gibt einige Faustregeln für die Lagerung von Obst und Gemüse im Kühlschrank. Beerenfrüchte wie Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren sollten immer im Kühlschrank aufbewahrt werden, da sie sehr empfindlich sind und schnell verderben. Zitrusfrüchte hingegen können bei Raumtemperatur gelagert werden, da sie durch ihre dicke Schale gut geschützt sind.
Salate und Blattgemüse sollten ebenfalls im Kühlschrank gelagert werden, am besten in speziellen Frischhalteboxen oder -beuteln, die für eine optimale Luftzirkulation sorgen. Pilze gehören ebenfalls in den Kühlschrank, jedoch nicht in Plastikverpackungen, da diese Feuchtigkeit einschließen und Schimmel begünstigen können. Am besten bewahrt man Pilze in Papiertüten oder speziellen Pilzboxen auf.
Die ideale aufbewahrung von brot
Brot ist ein Grundnahrungsmittel, das frisch am besten schmeckt. Doch oft bleibt nach dem Essen etwas übrig, das richtig gelagert werden muss, um lange frisch zu bleiben. Frisches Brot sollte nie im Kühlschrank aufbewahrt werden, da es dort schneller austrocknet. Stattdessen lagert man es am besten bei Raumtemperatur in einer Brotbox oder einem Brotkasten aus Holz oder Keramik.
Auch das Einfrieren von Brot ist eine gute Möglichkeit, um es länger haltbar zu machen. Dazu schneidet man das Brot in Scheiben und friert diese portionsweise ein. Wenn man das Brot benötigt, kann man die gefrorenen Scheiben einfach im Toaster oder Backofen auftauen und hat so immer frisches Brot zur Hand.
Milchprodukte optimal nutzen
Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt müssen gekühlt gelagert werden, um ihre Frische zu bewahren und das Wachstum von Bakterien zu verhindern. Milch sollte immer im kältesten Bereich des Kühlschranks aufbewahrt werden, also nicht in der Tür, sondern im hinteren Bereich des mittleren oder unteren Fachs. Käse sollte in speziellen Käseboxen oder zumindest luftdicht verpackt gelagert werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Joghurt und Quark gehören ebenfalls in den Kühlschrank und sollten nach dem Öffnen innerhalb weniger Tage verbraucht werden. Um Milchprodukte länger haltbar zu machen, kann man auch auf H-Milch oder haltbare Sahne zurückgreifen, die ungeöffnet mehrere Monate lang haltbar sind. Auch das Einfrieren von Milchprodukten ist eine Möglichkeit: Käse kann gerieben eingefroren werden und Joghurt kann zum Beispiel als gefrorene Joghurthäppchen genossen werden.
Fleisch und fisch sicher aufbewahren
Die richtige Lagerung von Fleisch und Fisch ist besonders wichtig, um Lebensmittelvergiftungen vorzubeugen. Frisches Fleisch sollte immer im kältesten Bereich des Kühlschranks aufbewahrt werden und innerhalb weniger Tage verbraucht werden. Alternativ kann es auch eingefroren werden; dazu wird das Fleisch am besten portioniert in Gefrierbeuteln verpackt.
Fisch ist besonders empfindlich und sollte so schnell wie möglich nach dem Kauf verzehrt oder eingefroren werden. Auch hier gilt: Je frischer der Fisch beim Einfrieren ist, desto besser bleibt die Qualität erhalten. Gefrorener Fisch sollte schonend im Kühlschrank aufgetaut werden, um das Risiko von Bakterienbildung zu minimieren.
Gekochte gemüse einfrieren
Gekookte groenten invriezen ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, um Mahlzeiten vorzubereiten und Zeit zu sparen. Viele Gemüsesorten behalten ihr Aroma und ihre Nährstoffe auch nach dem Einfrieren gut bei. Wichtig ist dabei jedoch die richtige Vorbereitung: Das Gemüse sollte zunächst blanchiert werden, um Enzyme abzutöten, die den Zersetzungsprozess fortsetzen könnten.
Nach dem Blanchieren wird das Gemüse sofort in Eiswasser abgeschreckt und dann gründlich abgetropft. Anschließend kann es portionsweise in Gefrierbeuteln oder -behältern eingefroren werden. So hat man immer fertige Gemüseportionen zur Hand, die nur noch aufgewärmt werden müssen.